Tradition

Kategorie: Kunst & Kultur, Menschen

Sumoringen ist in Japan ein traditionelle Kampfsportart, die als Nationalsportart fast den Stellenwert von Fußball in Deutschland einnimmt. Der Begriff Sumō stammt von dem Verb sumafu, das „sich wehren“ bedeutet. Die Sumoringer bezeichnet man dabei als Sumōtori.


Ziel des Sumo-Ringens ist es, den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, so dass dieser den Boden mit einem anderen Körperteil als den Fußsohlen berührt. Eine andere Möglichkeit, den Kampf zu gewinnen, ist den Gegner ausserhalb des sandbedeckten Kreises zu drängen, der mit mit Seilen umspannt ist. Dabei kann ein Kampf gelegentlich nur wenige Sekunden dauern. Auf klassischen Sumo-Tunieren gibt es deshalb meist mehrere hundert Kämpfe.

   


Kategorie: Kunst & Kultur

Jui Jitsu ist eine waffenlose Selbstverteidigung nach Tradition der japanischen Samurai-Kämpfer. Dabei wendet der Juika das sanfte Prinzip der Nachgiebigkeit aus dem traditionellen Bushidō Verhaltenskodex in Verbindung mit verschiedenen Kampftechniken mit Schlägen und Würfen an, die sich auch zur Grundlage von Jūdō und Aikidō entwickelten.

Der Begriff Jui Jitsu beschreibt die Philosophie dieses japanischen Kampfsports sehr gut, denn aus dem Japanischen bedeutet er soviel wie „sanfte Kunst“ oder „flexible Technik“. Den Jui Jitsu zeichnet aus, dass er sehr vielseitig ist und die Kampftechnik so individuell an den Gegner angepasst werden kann. Deshalb eignet er sich besonders gut zur Selbstverteidigung und wird in Elementen sogar von der deutschen Polizei eingesetzt.

   


Kategorie: Japanischer Film

Die international bekannte Spielshow Takeshis Castle ist eine Mischung aus realen Jump ’n’ Run-Computerspielen, fiesen Bundeswehr-Schikanen und lustigen Kinderstreichen. In Deutschland lief die Show um Beat Takeshi (Takeshi Kitano) und General Lee auf DSF und RTL 2. Spiel ohne Grenzen und Entern oder Kentern nahmen sich ein Beispiel am japanischen Vorbild.

In Takeshis Castle müssen die freiwilligen Kandidaten Stands hinlegen und Aufgaben lösen, wie sie ihr Held Super Mario in der virtuellen Welt der Computerspiele bewältigt. Schade nur, dass die echten Menschen keinerlei Superkräfte haben und über keine Sonderfunktionen verfügen. Schade ist es aber eigentlich nur für die Kandidaten selbst, denn das Fernsehpublikum amüsierte sich international prächtig über die vielen erfolglosen Versuche, die Burg des Takeshi zu erobern.

   


Kategorie: Essen & Trinken

Ob in der Mittagspause, als kleine Stärkung zwischendurch oder zum Abendessen mit der Liebsten: In den letzten Jahren hat sich die kleine Reisrolle aus Japan zu einem echten Allrounder entwickelt, der immer und überall gern gesehen wird und Tag für Tag mehr Fans bekommt.

Sushi © Flickr / coolmikeol

Aber woran liegt das? Und kann man wirklich nur von einem vorübergehenden Trend sprechen? Fakt ist, dass Sushi durch komplett neue Geschmacksnoten überzeugt und wegen der verschiedenen Zutaten und Arten der Zubereitung ein sehr abwechslungsreiches Gericht darstellt.

   


Kategorie: Essen & Trinken

Der japanische Kugelfisch Fugu kann sowohl eine Delikatesse als auch eine tödliche Gefahr sein. Ein einziger Fisch kann mit seinem Gift eine Vielzahl an Menschen töten. Haut, Innereien und Blut tragen das Gift in sich und müssen sauber vom Fleisch getrennt werden. Dieses gilt unter einheimischen Gourmets als teure Delikatesse.


Die Zubereitung eines Kugelfisches erfolgt nach strengen Regeln, da bereits ein Milligramm des Giftes pro Kilogramm Körpermasse tödlich ist. Das Opfer erstickt qualvoll durch Versagen der Atemmuskulatur. Nur speziell ausgebildete japanische Köche dürfen die Delikatesse zubereiten.

   


Der Studiengang Japanologie beschäftigt sich mit der Sprache, Literatur und Kunst Japans. Im deutschsprachigen Raum kann man an 20 Universitäten, z.B. in München oder Frankfurt Japanologie studieren. Das Studienfach Japanologie hat jedoch eine enorm hohe Abbrecherquote und so gilt es, sich vor dem Studienanfang genau über die Voraussetzungen, Inhalte und Perspektiven zu informieren.

Wer sich für ein Studium der Japanologie entscheidet, trifft damit eine Entscheidung, die viel Disziplin verlangen wird, das beweist die hohe Abbrecherquote. Viele Studienanfänger haben aber auch falsche Vorstellungen von den Inhalten des Studiums. Die Universität München führt aus diesem Grund eine Eignungsprüfung für ihre Studenten durch. Hier ist es aber nicht nötig, bereits Japanisch zu sprechen.

   


Kategorie: Kunst & Kultur, Menschen

Geishas gibt es in Japan seit dem 17. Jahrhundert. Zunächst war der Beruf nur für Männer vorgesehen. Heute bewahren die japanischen Unterhaltungskünstlerinnen in ihren seidenen Kimonos die Traditionen und Bräuche des Landes.

Geishas sind klassische japanische Unterhaltungskünstlerinnen. Ihre Ausbildung beginnt früh und dauert fünf Jahre. In dieser Zeit werden sie in Tanz, Gesang, Konversation und dem Spielen von Musikinstrumenten unterrichtet. Sie zeichnen sich durch das Tragen eines Kimonos, einen roten Schmollmund und ein weiß geschminktes Gesicht aus, wobei ein Teil der Nackenpartie frei gelassen wird.

   


Der Kimono ist das traditionelle japanische Kleidungsstück. Seit der Heian-Zeit (794-1192) hat sich sein Aussehen kaum verändert. Die traditionelle Kleidung wird zu verschiedenen Anlässen getragen – alltäglicher ist ein Yukata. Dieser Sommer-Kimono ist preisgünstiger und leichter zu binden. Mit dem richtigen Schnittmuster kann man ihn leicht selbst nähen.

Bis heute ist der Kimono das traditionelle Kleidungsstück in Japan, das zu besonderen Anlässen wie Teezeremonien oder Hochzeiten getragen wird. Das Wort Kimono bedeutet auf deutsch „Anziehsache“ und wurde ursprünglich für alle Arten von japanischer Kleidung verwendet. Je nach Stellung variiert sein Muster, sein Stoff, seine Farbe und sein Schnitt, vor allem die Länge der Ärmel, die teilweise bis auf den Boden fallen können. Geishas und ihre Auszubildenden Maikos tragen eine besondere Form des Kimonos, den es auch für Männer gibt. Zusammengehalten wird der Kimono von einem schärpenartigen Gürtel, dem am Rücken geknoteten Obi.

   


Kategorie: Menschen

Japaner – wie sind Sie wirklich und was denkt der Rest der Weltbevölkerung über die Menschen im Land der aufgehenden Sonne? Welche japanischen Klischees wahr sind und welche nicht, erfahren Sie hier.

Typisch Japanischen - Peace-Zeichen ©Flickr シャハラ - ShahooWas ist eigentlich typisch japanisch? Sicherlich würden Sie auf die Frage wie folgt antworten: Japaner essen nur Sushi und Reis! Japaner sind sehr fleißig und arbeiten viel! Japaner fotografieren alles, was ihnen vor die Linse kommt! Japaner lachen immer und sind sehr höflich! Japaner sind kleine Menschen! Doch was ist eigentlich dran an diesen Klischees über die japanische Kultur?

Typisch Japanisch – Japaner sind alle klein, schmal und haben O-Beine

Wenn man sich in Japan umschaut, dann fällt einem schnell auf, dass die Japaner und vor allem japanische Frauen ausgeprägte O-Beine haben. Doch warum ist das so? Bei asiatischen Menschen sitzen die Knochen nicht so tief in den Hüftgelenken, deshalb stehen sie weiter heraus und das sieht dann nach O-Beinen aus.

   


Aus der Kombination der zehn Himmelsstämme und zwölf Erdzweige ergibt sich der 60-Jahre-Zyklus des Japanischen Kalenders. Deshalb steht erst das Jahr 2071 wieder unter dem Zeichen Hase mit dem Element Metall wie 2011.

Das Jahr 2011 steht im Zeichen des Lepus (Hase) © flickr madmiked

Die komplizierte Errechnung des Japanischen wie auch des Chinesischen Kalenders resultiert aus der exakten astronomischen Beobachtung von Sonne und Mond. Um zu verstehen, wie es zu so vielen Kombinationsmöglichkeiten kommen kann, dass eine Wiederholung nur alle 60 Jahre möglich ist, muss man die Berechnung Schritt für Schritt zurück verfolgen und jede Phase einzeln betrachten.