Schrift

Der Studiengang Japanologie beschäftigt sich mit der Sprache, Literatur und Kunst Japans. Im deutschsprachigen Raum kann man an 20 Universitäten, z.B. in München oder Frankfurt Japanologie studieren. Das Studienfach Japanologie hat jedoch eine enorm hohe Abbrecherquote und so gilt es, sich vor dem Studienanfang genau über die Voraussetzungen, Inhalte und Perspektiven zu informieren.

Wer sich für ein Studium der Japanologie entscheidet, trifft damit eine Entscheidung, die viel Disziplin verlangen wird, das beweist die hohe Abbrecherquote. Viele Studienanfänger haben aber auch falsche Vorstellungen von den Inhalten des Studiums. Die Universität München führt aus diesem Grund eine Eignungsprüfung für ihre Studenten durch. Hier ist es aber nicht nötig, bereits Japanisch zu sprechen.

   


Aus der Kombination der zehn Himmelsstämme und zwölf Erdzweige ergibt sich der 60-Jahre-Zyklus des Japanischen Kalenders. Deshalb steht erst das Jahr 2071 wieder unter dem Zeichen Hase mit dem Element Metall wie 2011.

Das Jahr 2011 steht im Zeichen des Lepus (Hase) © flickr madmiked

Die komplizierte Errechnung des Japanischen wie auch des Chinesischen Kalenders resultiert aus der exakten astronomischen Beobachtung von Sonne und Mond. Um zu verstehen, wie es zu so vielen Kombinationsmöglichkeiten kommen kann, dass eine Wiederholung nur alle 60 Jahre möglich ist, muss man die Berechnung Schritt für Schritt zurück verfolgen und jede Phase einzeln betrachten.

   


Kategorie: Sprache & Schrift

Japaner schreiben in der bildhaften Kanji-Schrift. Diese sagt oft noch nichts über die Aussprache oder das Schriftbild aus. Deswegen nutzen Japaner neben Kanji auch die Silbenschrift Katakana.

Katakana @ flickr kzys

Die Silbenschrift Katakana ist eine von zwei japanischen Silbenschriften. Nach Hiragana bildet sie die zweitwichtigste Schrift ihrer Art. Silbenschriften dienen der Verdeutlichung von Schriftzeichen. Jede Silbe ist einem einzelnen Zeichen zugeordnet.

   


Japanische Namen unterscheiden sich wesentlich von unseren westlichen Namen und haben ihre eigene Bedeutung und Herkunft. Wir sind den beliebtesten und schönsten Namen auf den Grund gegangen.

Japanische Namen @ flickr Marco Zak

Die Namen in Japan werden von den Eltern ganz bewusst nach Klang und Aussprache ausgesucht. Doch die Bedeutung spielt genau wie in unserem Kulturkreis eine große Rolle. Zusätzlich ist in Japan noch das Aussehen des Schriftbildes der Namen wichtig, da Japaner die Vornamen meist in der bildhaften Kanji-Schrift schreiben.

   


Die Kunst der Kalligraphie hat in Japan eine sehr lange Tradition. Der japanische Name Shodō bedeutet “Weg des Schreibens”.

Japanische Kalligraphie © Flickr / Catching Flies

Das Schreiben als Kunstform wurde etwa im 6. Jahrhundert nach dem Vorbild der chinesischen Kalligraphie entwickelt. Seit dieser Zeit haben sich weder die Ästhetik noch die Werkzeuge großartig verändert.

Noch heute fertigt man Kalligraphie an, in dem man Schriftzeichen mit Tusche und einem Pinsel auf Papier aufträgt. Die Kunstfertigkeit des Schaffenden wird dabei danach beurteilt, ob durch einen eigenen charakteristischen Stil ein möglichst expressiver Ausdruck erreicht wird.

Die Kunst der Kalligraphie – Kunsthandwerk mit festgelegtem Ablauf

Für die Anfertigung eines Werkes gibt es einen streng festgelegten Ablauf. Die Zeichen sind genau festgeschrieben, genauso die Reihenfolge, in der man die Striche auf das Papier bringt und das zu verwendende Arbeitsmaterial.

   


Kategorie: Sprache & Schrift

Japanische Schriftzeichen zu lernen kann für Europäer sehr schwierig sein. Nicht nur die ungewohnte Leserichtung, sondern vor allem die drei Schriftsysteme sorgen für Verwirrung. Auch die Anzahl an möglichen Zeichen macht es weitaus schwieriger, die Sprache zu lesen als sie in gehörter Form zu verstehen.

Katakana in der Werbung ©flickr.com/tiseb

Die japanische Schrift besteht aus den Kanji-Zeichen und den Silbenschriften Hiragana und Katakana. Zusätzlich findet auch das lateinsche Alphabet Verwendung, welches Rōmaji genannt wird.