Eine Sushi Speise wird traditionell aus der Hand in den Mund gegessen – ganz ohne Besteck – und mit einem einzigen Bissen. Was für Europäer anfangs wohl etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist für die Japaner völlig normal. Mittlerweile schießen die Sushi-Restaurants regelrecht aus dem Boden, doch was bedeuten die Begriffe, die auf den Speisekarten stehen und den Japanern so flott aus dem Munde springen?
Fischig wird’s in Jiro Dreams of Sushi – allerdings auch extrem lecker. Denn in der kulturell hochwertigen Dokumentation schauen die Zuschauer einem alten Meister des Sushi-Handwerks über die Schulter. Gewürzt mit einem Vater-Sohn-Konflikt zwischen Nori und Wasabi bleibt der Film für eingefleischte Japanfans 81 Minuten lang faszinierend.
Eine alte U-Bahnstation in Tokio, flimmerndes Neonlicht und Passanten und ein zehn-Personen-Restaurant, das exquisites Sushi verkauft. Hier spielt sich das komplette Leben für den 81-jährigen Sushimeister Jiro ab. Trotz der ungewöhnlichen Lokation wurde das Restaurant mit drei Michelinsternen ausgezeichnet, dennoch strebt der talentierte Koch weiter nach Perfektion. Das bekommt besonders sein ältester Sohn zu spüren.
Die Bento Box ist schon lange in Europa angekommen, die japanisch-kunstvolle Variante, seine Pausenbrote kreativer zu gestalten, macht nicht nur Spaß, sondern kann richtgehend süchtig machen. Was für Zubehör man dafür erstehen kann, erfahrt ihr hier.
Und Bento Box Anhänger sind sich sicher, je mehr Zubehör man hat, desto mehr Spaß macht es. Eine Bento Box ist nämlich anscheinend mehr als nur eine Auffrischung des Speiseplans, sondern kann zu einem süchtig machenden Hobby werden, das jeden Tag zum Essen ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
In Japan kann man sie übrigens auch käuflich erwerben, sie werden außerdem in Restaurants angeboten, aber selber machen ist viel schöner und vor allem, wenn man ein paar kyaraben mit einfügt – also Gemüse und Reis, dass wie Comicfiguren aussieht – kann man die Kinder außerdem animieren, Dinge wie Broccoli und Paprika mit Lust und Laune zu verspeisen.
Hier 10 Zubehöre, die eine Bento Box noch liebevoller gestalten:
Was uns Deutschen die Currywurst ist, das ist dem Japaner das Okonomiyaki. Ein leckeres Gericht, das sich seltsamerweise noch nicht bei uns durchgesetzt hat.
In Deutschland gibt es die allseits bekannten und beliebten Fastfood-Klassiker. Das sind neben der Currywurst vor allem Hamburger, Döner, Pizza und Sushi. Letzteres bringt man natürlich mit Japan in Verbindung und das, obwohl die hierzulande verwendeten Zutaten in den seltensten Fällen aus Japan stammen. Ein Gericht, das sich gut und gerne unsere Tradition einreihen könnte, ist das Okonomiyaki.
Sushi ist das japanische Nationalgericht. Mit ein bisschen Übung gelingt die Zubereitung von Maki Sushi und Nigiri auch ganz einfach zu Hause. Wir sagen Ihnen, wie man den Sushi-Reis kocht und nach welchem Rezept Maki Sushi und Nigiri am besten gelingt.
Mit Sushi kann man eine leckere Mahlzeit mit wenig Kalorien zubereiten, die es nicht nur im Restaurant gibt. Das Equipment für die besten Sushi Rezepte bekommt man ganz einfach im Internet oder jedem japanischen Geschäft, vor allem in größeren Städten. Für Maki-Sushi benötigt man eine Sushi-Matte (japanisch Makisu), die ungefähr 30×30cm groß ist und aus Bambusstreifen besteht, die mit Baumwollfäden zusammen gehalten werden. Zum Reinigen wird diese nur durch kaltes Wasser gezogen und abgebürstet. Darüber hinaus braucht man ein möglichst scharfes Messer.
Der japanische Kugelfisch Fugu kann sowohl eine Delikatesse als auch eine tödliche Gefahr sein. Ein einziger Fisch kann mit seinem Gift eine Vielzahl an Menschen töten. Haut, Innereien und Blut tragen das Gift in sich und müssen sauber vom Fleisch getrennt werden. Dieses gilt unter einheimischen Gourmets als teure Delikatesse.
Die Zubereitung eines Kugelfisches erfolgt nach strengen Regeln, da bereits ein Milligramm des Giftes pro Kilogramm Körpermasse tödlich ist. Das Opfer erstickt qualvoll durch Versagen der Atemmuskulatur. Nur speziell ausgebildete japanische Köche dürfen die Delikatesse zubereiten.
Wasabi ist ein scharfes Gewürz aus Japan, das vor allem zu Sushi und Sashimi gereicht wird. Mit dem Scharfmacher kann man jedoch auch andere Rezepte verfeinern.
Fälschlicherweise wird Wasabi auch als grüner oder japanischer Meerrettich bezeichnet. Die scharfe Pflanze aus Japan gehört zwar – wie Senf und Meerrettich – zu den Kreuzblütengewächsen, aber es wächst wie Kohl. Außerdem enthält Wasabi Senföle, die nicht wie Chili im Mund wirken, sondern in der Nase und im Rachenraum. Die Senföle sorgen weiterhin dafür, dass im Magen unerwünschte Bakterien abgetötet werden und fördern so die Verdauung.
Die Japaner haben wie jede Kultur andere Sitten. Das merkt man auch am Esstisch. Im Gegensatz zum Chinesen empört sich der Japaner zu Tisch über Rülpsen und Schlürfen. Ein kleiner Einblick in die japanische Esskultur.
Der Teller ist dem Japaner eher fremd. Er liebt sein Essen in kleinen Schalen. Auch sonst unterscheidet sich die asiatische Esskultur von unseren westlichen Manieren. Fast Food wird zwar bei der Jugend immer beliebter, ist hier jedoch eigentlich absolut verpönt, . Die japanische Küche ist sehr traditionell.
Die japanische Küche ist sehr traditionell. Als Zutaten werden meist Dinge verwendet, die überall in Japan leicht erhältlich sind wie Reis, Süßkartoffeln, Hirse und Sojabohnen. Auch Fisch und Seetang werden häufig verwendet, schließlich besteht Japan aus Inseln und das Meer ist nie weit weg.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein war Reis meist zu wertvoll, um von der Landbervölkerung gegessen zu werden. Reis diente auch als Zahlungsmittel und Steuern hatten einen konkreten Gegenwert in zu erwirtschaftendem Reis. Deshalb ernährten sich die Bauern zu dieser Zeit hauptsächlich von Hirse.