Die bisher verheerendste Tsunami-Katastrophe in Südost-Asien 2004 kostete über 230.000 Menschen das Leben. Im März 2011 war ein Tsunami Auslöser der Atomkatastrophe in japanischen Fukushima. Die zerstörerischen Riesenwellen gehören zu den verhängnisvollsten Naturkatastrophen. Doch mit immer besser werdenden Frühwarnsystemen können Menschenleben gerettet werden.
Seit 2005 arbeiten Experten des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) in Potsdam mit gemeinsam mit 20 nationalen und internationalen Partnerorganisationen an einem neuen Frühwarnsystem für Tsunamis. Dieses Jahr wurde das sogenannte „German Indonesian Tsunami Early Warning System“ (GITEWS) in Betrieb genommen. Durch seismische Sensoren, GPS-Technologie und Ozean-Bojen erlaubt dieses komplexe System noch exaktere Vorhersagen als seine Vorgänger.