Sushi ist das japanische Nationalgericht. Mit ein bisschen Übung gelingt die Zubereitung von Maki Sushi und Nigiri auch ganz einfach zu Hause. Wir sagen Ihnen, wie man den Sushi-Reis kocht und nach welchem Rezept Maki Sushi und Nigiri am besten gelingt.
Mit Sushi kann man eine leckere Mahlzeit mit wenig Kalorien zubereiten, die es nicht nur im Restaurant gibt. Das Equipment für die besten Sushi Rezepte bekommt man ganz einfach im Internet oder jedem japanischen Geschäft, vor allem in größeren Städten. Für Maki-Sushi benötigt man eine Sushi-Matte (japanisch Makisu), die ungefähr 30×30cm groß ist und aus Bambusstreifen besteht, die mit Baumwollfäden zusammen gehalten werden. Zum Reinigen wird diese nur durch kaltes Wasser gezogen und abgebürstet. Darüber hinaus braucht man ein möglichst scharfes Messer.
Maki Sushi, Nigiri und Surimi – was ist das?
Maki Sushi, auch gerolltes Sushi genannt, besteht aus Reishäppchen, die in Nori gerollt sind. Das sind vitamin- und mineralstoffreiche Algenblätter, die man getrocknet im Fachgeschäft kaufen kann. Sie werden wie alle Sushi-Sorten traditionell mit der Hand und ohne Stäbchen gegessen. Die California Rolls, die außen Sesam haben, kommen beim traditionellen Sushi nicht vor, aber der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und Maki Sushi kann mit Lachs, roter Thunfisch, Garnelen, Surimi, Frühlingszwiebeln, Avocados, gekochte Kürbisstreifen oder Salatgurke und natürlich Wasabi gefüllt werden.
Nigiri Sushi besteht aus einem kleinen rechteckig geformten Menge Reis, auf die ein Fischstück gelegt wird. In der Regel ist dies in Europa roter Thunfisch, Tilapia, Tintenfisch, Garnele, Butterfisch, Makrele oder Lachs. Nigiri kann aber auch mit Trogmuschel, Meeraal, Sägebarsch, Barsch, Heilbutt, Shitake-Pilzen, Omlett, Nori-Streifen, Tofu, etc. belegt werden. Fisch sollte immer frisch und nicht tiefgefroren sein.
Bei Surimi handelt es sich um kein Sushi, vielmehr um eine Füllung aus zerkleinertem Fisch, der mit Zucker gegart und geliert wurde. Ursprünglich bezeichnet der Begriff das Herstellungsverfahren, oftmals meint man damit jedoch das Krebsfleischimitat.
Sushi Reis richtig kochen
Die Grundlage von Sushi ist Reis, der nach dem Garen mit Sushi-Essig, Salz und Zucker aromatisiert wird. Der Sushi-Reis muss möglichst klebrig und vor der Weiterverwendung vollständig abgekühlt sein. Am besten sollte er Körpertemperatur haben. Hier eignet sich Sushi-Reis aus dem Asia-Laden für ein gelungenes Essen. Wichtig ist hierbei, dass Rundkornreis verwendet wird, der gute Klebeeigenschaften besitzt. Vor dem Kochen muss man den Reis unbedingt so lange waschen, bis das Wasser klar wird, sonst klebt er später nicht.
Die Zubereitung von Sushi
Zur Zubereitung von Sushi wird das Nori-Blatt zunächst mit Essiglösung feucht gemacht, halbiert und dann mit der glatten Seite auf eine Bambusrollmatte gelegt. Dabei sollte mindestens 0,5 Zentimeter Abstand zum äußern Rand gehalten werden. Den Reis verteilt man möglichst dünn auf dem Noriblatt, die Schicht darf höchstens 1cm dick sein. Nach oben hin ist ein circa 2cm breites Stück Noriblatt frei zu halten, da sich die Rolle sonst nicht schließen lässt. In der Mitte der Reispaste verteilt man etwas Wasabi. Dann legt man eine Füllung aus Gurken, Thunfisch, Lachs, Avocado etc. an den unteren Rand des Blattes. Nun das gefüllte Nori-Blatt gleichmäßig rollen und die Ränder festdrücken. Die Sushi-Rolle dann in 6 gleich große Stücke schneiden.