Mai 2011

Kategorie: Kunst & Kultur

Vom Spielkartenhersteller über die Erfindung des Game Boys bis zur Nintendo Wii hat der japanische Spiele und Konsolen-Hersteller seit 1889 eine rasante Entwicklung hingelegt. Figuren wie Super Mario und Donkey Kong sind aus der Welt der virtuellen Spiele nicht mehr weg zu denken.

Das Unternehmen Nintendo ist ein Musterbeispiel japanischer Erfolgsgeschichte. Ob Game Boy, Nintendo DS oder Nintendo Wii – jeder hat schon einmal ein Video- oder Konsolenspiel des japanischen Herstellers gespielt. Die erfolgreichsten Spielserien von Nintendo haben bereits über 30 Jahre auf dem Buckel und scheinen sich unsterblich gegen den Lauf der Zeit aufzulehnen.

   


Der Studiengang Japanologie beschäftigt sich mit der Sprache, Literatur und Kunst Japans. Im deutschsprachigen Raum kann man an 20 Universitäten, z.B. in München oder Frankfurt Japanologie studieren. Das Studienfach Japanologie hat jedoch eine enorm hohe Abbrecherquote und so gilt es, sich vor dem Studienanfang genau über die Voraussetzungen, Inhalte und Perspektiven zu informieren.

Wer sich für ein Studium der Japanologie entscheidet, trifft damit eine Entscheidung, die viel Disziplin verlangen wird, das beweist die hohe Abbrecherquote. Viele Studienanfänger haben aber auch falsche Vorstellungen von den Inhalten des Studiums. Die Universität München führt aus diesem Grund eine Eignungsprüfung für ihre Studenten durch. Hier ist es aber nicht nötig, bereits Japanisch zu sprechen.

   


Kategorie: Kunst & Kultur, Menschen

Geishas gibt es in Japan seit dem 17. Jahrhundert. Zunächst war der Beruf nur für Männer vorgesehen. Heute bewahren die japanischen Unterhaltungskünstlerinnen in ihren seidenen Kimonos die Traditionen und Bräuche des Landes.

Geishas sind klassische japanische Unterhaltungskünstlerinnen. Ihre Ausbildung beginnt früh und dauert fünf Jahre. In dieser Zeit werden sie in Tanz, Gesang, Konversation und dem Spielen von Musikinstrumenten unterrichtet. Sie zeichnen sich durch das Tragen eines Kimonos, einen roten Schmollmund und ein weiß geschminktes Gesicht aus, wobei ein Teil der Nackenpartie frei gelassen wird.

   


Der Kimono ist das traditionelle japanische Kleidungsstück. Seit der Heian-Zeit (794-1192) hat sich sein Aussehen kaum verändert. Die traditionelle Kleidung wird zu verschiedenen Anlässen getragen – alltäglicher ist ein Yukata. Dieser Sommer-Kimono ist preisgünstiger und leichter zu binden. Mit dem richtigen Schnittmuster kann man ihn leicht selbst nähen.

Bis heute ist der Kimono das traditionelle Kleidungsstück in Japan, das zu besonderen Anlässen wie Teezeremonien oder Hochzeiten getragen wird. Das Wort Kimono bedeutet auf deutsch „Anziehsache“ und wurde ursprünglich für alle Arten von japanischer Kleidung verwendet. Je nach Stellung variiert sein Muster, sein Stoff, seine Farbe und sein Schnitt, vor allem die Länge der Ärmel, die teilweise bis auf den Boden fallen können. Geishas und ihre Auszubildenden Maikos tragen eine besondere Form des Kimonos, den es auch für Männer gibt. Zusammengehalten wird der Kimono von einem schärpenartigen Gürtel, dem am Rücken geknoteten Obi.

   


Kategorie: Menschen

Japaner – wie sind Sie wirklich und was denkt der Rest der Weltbevölkerung über die Menschen im Land der aufgehenden Sonne? Welche japanischen Klischees wahr sind und welche nicht, erfahren Sie hier.

Typisch Japanischen - Peace-Zeichen ©Flickr シャハラ - ShahooWas ist eigentlich typisch japanisch? Sicherlich würden Sie auf die Frage wie folgt antworten: Japaner essen nur Sushi und Reis! Japaner sind sehr fleißig und arbeiten viel! Japaner fotografieren alles, was ihnen vor die Linse kommt! Japaner lachen immer und sind sehr höflich! Japaner sind kleine Menschen! Doch was ist eigentlich dran an diesen Klischees über die japanische Kultur?

Typisch Japanisch – Japaner sind alle klein, schmal und haben O-Beine

Wenn man sich in Japan umschaut, dann fällt einem schnell auf, dass die Japaner und vor allem japanische Frauen ausgeprägte O-Beine haben. Doch warum ist das so? Bei asiatischen Menschen sitzen die Knochen nicht so tief in den Hüftgelenken, deshalb stehen sie weiter heraus und das sieht dann nach O-Beinen aus.