Oktober 2011

Kategorie: Kunst & Kultur, Menschen

Die unverwechselbare MakeUp Kunst der Geishas gehört untrennbar zur japanischen Kultur und ist eines der ikonographischsten Merkmale der uralten Tradition. Während echte Geishas sie in einer langwierigen Ausbildung erlernen, kann man sie für den Hausgebrauch einfach emulieren.

Geisha Makeup © Conveyor belt sushi Flickr

Für eine Party zu Halloween oder Fasching, einfach aus Spaß oder aus Interesse an der Tradition des alten Nippon – es gibt viele Gelegenheiten, zu denen man Geisha MakeUp auftragen kann. Wie viele der asiatischen Bräuche ist auch das Schminken ein hochritualisierter Vorgang, der viel Zeit beansprucht, ganz bestimmte Vorgehensweisen voraussetzt und der unter traditionellen, philosophischen und soziologischen Gesichtspunkten durchgeführt wird. Wer sich für ein Party und nicht unbedingt aus kulturellen Gründen als Geisha schminken möchte, kann hier natürlich verschiedene Abkürzungen gehen, um einen zumindest ähnlichen Eindruck zu erreichen.

   


Im Zweiten Weltkrieg war Shimpū Tokkōtai (Kamikaze-Spezialtruppen) eine japanische Flieger-Spezialtruppe. Kamikaze bedeutet im Japanischen so viel wie „göttlicher Wind“ oder „Hauch Gottes“ und bezeichnet zwei Taifune, die im 12. Jahrhundert zwei mongolische Eroberungsversuche unter Kubla Khan ins Leere verlaufen ließen.

Kamikaze: Flugzeug der japanischen Luftwaffe ©Flickr/ ksr8s

Allein die Herleitung des Begriffs verdeutlicht schon, wie man die Selbstmordflieger mittels Propaganda begründete. Als die militärische Lage für Japan immer kritischer wurde, beschlossen japanische Militärstrategen 1944 eine neue Taktik, die die US-Armee hart und unverhofft treffen sollte.