Kalligraphie

Der Studiengang Japanologie beschäftigt sich mit der Sprache, Literatur und Kunst Japans. Im deutschsprachigen Raum kann man an 20 Universitäten, z.B. in München oder Frankfurt Japanologie studieren. Das Studienfach Japanologie hat jedoch eine enorm hohe Abbrecherquote und so gilt es, sich vor dem Studienanfang genau über die Voraussetzungen, Inhalte und Perspektiven zu informieren.

Wer sich für ein Studium der Japanologie entscheidet, trifft damit eine Entscheidung, die viel Disziplin verlangen wird, das beweist die hohe Abbrecherquote. Viele Studienanfänger haben aber auch falsche Vorstellungen von den Inhalten des Studiums. Die Universität München führt aus diesem Grund eine Eignungsprüfung für ihre Studenten durch. Hier ist es aber nicht nötig, bereits Japanisch zu sprechen.

   


Kategorie: Sprache & Schrift

Japaner schreiben in der bildhaften Kanji-Schrift. Diese sagt oft noch nichts über die Aussprache oder das Schriftbild aus. Deswegen nutzen Japaner neben Kanji auch die Silbenschrift Katakana.

Katakana @ flickr kzys

Die Silbenschrift Katakana ist eine von zwei japanischen Silbenschriften. Nach Hiragana bildet sie die zweitwichtigste Schrift ihrer Art. Silbenschriften dienen der Verdeutlichung von Schriftzeichen. Jede Silbe ist einem einzelnen Zeichen zugeordnet.

   


Die Kunst der Kalligraphie hat in Japan eine sehr lange Tradition. Der japanische Name Shodō bedeutet “Weg des Schreibens”.

Japanische Kalligraphie © Flickr / Catching Flies

Das Schreiben als Kunstform wurde etwa im 6. Jahrhundert nach dem Vorbild der chinesischen Kalligraphie entwickelt. Seit dieser Zeit haben sich weder die Ästhetik noch die Werkzeuge großartig verändert.

Noch heute fertigt man Kalligraphie an, in dem man Schriftzeichen mit Tusche und einem Pinsel auf Papier aufträgt. Die Kunstfertigkeit des Schaffenden wird dabei danach beurteilt, ob durch einen eigenen charakteristischen Stil ein möglichst expressiver Ausdruck erreicht wird.

Die Kunst der Kalligraphie – Kunsthandwerk mit festgelegtem Ablauf

Für die Anfertigung eines Werkes gibt es einen streng festgelegten Ablauf. Die Zeichen sind genau festgeschrieben, genauso die Reihenfolge, in der man die Striche auf das Papier bringt und das zu verwendende Arbeitsmaterial.