13. Jan

Der Fuji – höchster Berg Japans

Der Fuji ist der höchste und heiligste Berg in Japan. Mit seiner symmetrischen Form wurde der Gipfel zu einem wahren Symbol des Inselstaates.

Mount Fuji ©Flickr SF Brit

Der Berg Fuji oder auch Fujisan, wie ihn die Japaner ehrfürchtig nennen, liegt auf der Hauptinsel Honshū zwischen Yamanashi und Shizuoka. An guten und schönen Tagen kann man den 3.776  Meter hohen Gipfel von Yokohama oder Tokio aus sehen.

Der Fuji ist eigentlich ein Vulkan, der jedoch das letzte Mal im Jahr 1707 ausgebrochen ist und deshalb als schlafender Vulkan eingestuft wird.

Der Fuji – Der Mythos

Eine Legende besagt, dass der Berg im 8. Jahrhundert verflucht wurde und der Fuji darum das ganze Jahr mit Schnee bedeckt ist. Verschiedene Gottheiten und Heilige (z.B. Fujiwara Kakugyo oder Jikigyo Miroku) in Schreinen (z.B. dem Murayama-Sengen-Schrein) sollten den Vulkan bei einem bevorstehenden Ausbruch milde stimmen und beruhigen.

Der Berg gilt bis heute als heiliger Berg. In der alten Shinto Religion war es Pflicht, den Fuji ein  Mal im Leben in weißen Kleidern zu besteigen. Da es Frauen bis ins 19. Jahrhundert hinein nicht gestattet war, den Gipfel des Fujis zu erklimmen, bauten die Japaner eine Mini-Ausführung des Berges.

Aufstieg auf den Fuji

Heutzutage pilgern in den Sommermonaten bis zu 3.000 Besucher auf den Gipfel. Durch seine besondere Form ist der Berg Fuji einfach zu erreichen. Jedoch ist der Aufstieg in den Wintermonaten nicht gestattet, weil sich dann – so der Glaube -  die Berggottheiten auf dem “Dach Japans” aufhalten. Erst im Frühjahr wird der Gipfel wieder freigegeben.

Seine symmetrische Form macht den Fuji einzigartig. Der Berg ist ein beliebtes Motiv in der japanischen Kunst und wird auch in der Literatur immer wieder als Thema verwendet.

Der Fuji – höchster Berg Japans

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