Kultur

Kategorie: Kunst & Kultur, Menschen

Geishas gibt es in Japan seit dem 17. Jahrhundert. Zunächst war der Beruf nur für Männer vorgesehen. Heute bewahren die japanischen Unterhaltungskünstlerinnen in ihren seidenen Kimonos die Traditionen und Bräuche des Landes.

Geishas sind klassische japanische Unterhaltungskünstlerinnen. Ihre Ausbildung beginnt früh und dauert fünf Jahre. In dieser Zeit werden sie in Tanz, Gesang, Konversation und dem Spielen von Musikinstrumenten unterrichtet. Sie zeichnen sich durch das Tragen eines Kimonos, einen roten Schmollmund und ein weiß geschminktes Gesicht aus, wobei ein Teil der Nackenpartie frei gelassen wird.

   


Der Kimono ist das traditionelle japanische Kleidungsstück. Seit der Heian-Zeit (794-1192) hat sich sein Aussehen kaum verändert. Die traditionelle Kleidung wird zu verschiedenen Anlässen getragen – alltäglicher ist ein Yukata. Dieser Sommer-Kimono ist preisgünstiger und leichter zu binden. Mit dem richtigen Schnittmuster kann man ihn leicht selbst nähen.

Bis heute ist der Kimono das traditionelle Kleidungsstück in Japan, das zu besonderen Anlässen wie Teezeremonien oder Hochzeiten getragen wird. Das Wort Kimono bedeutet auf deutsch „Anziehsache“ und wurde ursprünglich für alle Arten von japanischer Kleidung verwendet. Je nach Stellung variiert sein Muster, sein Stoff, seine Farbe und sein Schnitt, vor allem die Länge der Ärmel, die teilweise bis auf den Boden fallen können. Geishas und ihre Auszubildenden Maikos tragen eine besondere Form des Kimonos, den es auch für Männer gibt. Zusammengehalten wird der Kimono von einem schärpenartigen Gürtel, dem am Rücken geknoteten Obi.

   


Kategorie: Menschen

Japaner – wie sind Sie wirklich und was denkt der Rest der Weltbevölkerung über die Menschen im Land der aufgehenden Sonne? Welche japanischen Klischees wahr sind und welche nicht, erfahren Sie hier.

Typisch Japanischen - Peace-Zeichen ©Flickr シャハラ - ShahooWas ist eigentlich typisch japanisch? Sicherlich würden Sie auf die Frage wie folgt antworten: Japaner essen nur Sushi und Reis! Japaner sind sehr fleißig und arbeiten viel! Japaner fotografieren alles, was ihnen vor die Linse kommt! Japaner lachen immer und sind sehr höflich! Japaner sind kleine Menschen! Doch was ist eigentlich dran an diesen Klischees über die japanische Kultur?

Typisch Japanisch – Japaner sind alle klein, schmal und haben O-Beine

Wenn man sich in Japan umschaut, dann fällt einem schnell auf, dass die Japaner und vor allem japanische Frauen ausgeprägte O-Beine haben. Doch warum ist das so? Bei asiatischen Menschen sitzen die Knochen nicht so tief in den Hüftgelenken, deshalb stehen sie weiter heraus und das sieht dann nach O-Beinen aus.

   


Aus der Kombination der zehn Himmelsstämme und zwölf Erdzweige ergibt sich der 60-Jahre-Zyklus des Japanischen Kalenders. Deshalb steht erst das Jahr 2071 wieder unter dem Zeichen Hase mit dem Element Metall wie 2011.

Das Jahr 2011 steht im Zeichen des Lepus (Hase) © flickr madmiked

Die komplizierte Errechnung des Japanischen wie auch des Chinesischen Kalenders resultiert aus der exakten astronomischen Beobachtung von Sonne und Mond. Um zu verstehen, wie es zu so vielen Kombinationsmöglichkeiten kommen kann, dass eine Wiederholung nur alle 60 Jahre möglich ist, muss man die Berechnung Schritt für Schritt zurück verfolgen und jede Phase einzeln betrachten.

   


Kategorie: Kunst & Kultur

Hello Kitty ist auf der ganzen Welt bekannt. Das süße Kätzchen mit der roten Schleife wird nicht nur von Kindern, sondern auch von Erwachsenen verehrt und ist mittlerweile eine echte Kultfigur.

Hello Kitty - Bilder ©Flickr -Bert23- www.aerosolplanet.com

1974 wurde Hello Kitty von der japanischen Designerin Yūko Shimizu erschaffen und wird seitdem von dem Unternehmnen Sanrio vertrieben. Am Anfang war es nur ein Portemonnaie mit dem Konterfei der weißen Mietze. Mittlerweile stieg die Produktpalette auf über 22.000 Produkte an, mit denen Sanrio circa eine Milliarde Jahresumsatz macht.

   


Eine Freundschaft zwischen Deutschland und Japan gibt es schon 150 Jahre und 2011 soll dieses Jubiläum gebührend gefeiert werden.

Freundschaft Deutschland Japan ©Flickr AlineGomes.

Alles begann im Herbst 1860 als Graf zu Eulenburg mit seiner Preußischen Ostasien-Expedition in Edo (im heutigen Tokio) landete. Die beiden unterschiedlichen Länder verstanden sich so gut, dass sie im Januar 1861 einen Deutsch-Japanischen Handels- und Freundschaftsvertrag  unterschrieben.

   


Kategorie: Kunst & Kultur

Origami ist eine Papierfalttechnik, die schon vor der Erfindung des Papiers, 100 v. Chr. in China, mit Materialien wie beispielsweise Stoffen angewendet wurde.

Modular Origami ©Flickr Nanimo

Die Ursprünge der wundervollen asiatischen Falttechnik reichen also schon weit zurück und beschränkt sich nicht nur auf Papier. Im 16. Jahrhundert breitete sich Origami in weitere Gebiete, unter anderem über Meopotamien und Ägypten bis nach Westeuropa aus.