Kategorie Geschichte Japans

Die Samurai waren treue Ritter und Krieger, die das Land Japan über 700 Jahre beherrschten und mit allen Mitteln auch verteidigten. Der Mythos um den Kriegerstand und ihre berühmten Samurai Schwerter lebt bis heute und wird immer wieder thematisiert.

Samurai Rüstung ©Flickr bram_souffreauSamuari waren Soldaten im Dienst des Kaisers und der Adelsstämme, die als gut ausgebildete Krieger die richtige Kampfkunst beherrschten und weiterentwickeln sollten. Vor allem als 792 n. Chr. die Wehrpflicht in Japan abgeschafft wurde und das neue Heer nicht mehr in der Lage war, das Land zu verteidigen, stiegen die Samurai zu einer besonderen und einflussreichen Schicht auf.

Samurai – Die Ausbildung

Die Ausbildung eines Samurai begann damals schon im frühen Alter von drei Jahren. Ziel dieser Lehrzeit war es, den eigenen Körper besser zu beherrschen und Schmerzen zu unterdrücken. So mussten die Jungen beispielsweise im Winter barfuß gehen oder eine Nacht auf dem Richtplatz oder dem Friedhof verbringen.

   


Kategorie Kunst & Kultur

In Japan sind Manga fester Bestandteil alltäglicher Kultur. Werden Comics in westlichen Ländern noch immer als bestenfalls exotisch erachtet, gibt es in Japan eine große Community, die eigene Fan-Geschichten gestaltet – die Dojinshi.

Dojinshi © Flickr / ellenm1

Anders als in westlichen Kulturen kommt man an einem nicht vorbei in Japan: Manga sind überall. Vom Kiosk über den Supermarkt bis hin zu Automaten, wo man sich wie hierzulande Kaugummis die Telefonbuch-dicken Comicromane ziehen kann. Ein eigener Markt dabei sind die Dojinshi – von nicht-professionellen Fans gezeichnete Storys bekannter Figuren. Während man auch diese Leidenschaft im Westen eher abfällig als „Fan-Art“ bezeichnet, wird beim Japan Manga sowohl dem Originalzeichner als auch dem Nicht-Profi damit eine große Ehre zuteil. Dojinshi-Künstler können in der Fan-Gemeinschaft selbst einen nicht unansehnlichen Ruf genießen.

   


Kategorie Sprache & Schrift

Japaner schreiben in der bildhaften Kanji-Schrift. Diese sagt oft noch nichts über die Aussprache oder das Schriftbild aus. Deswegen nutzen Japaner neben Kanji auch die Silbenschrift Katakana.

Katakana @ flickr kzys

Die Silbenschrift Katakana ist eine von zwei japanischen Silbenschriften. Nach Hiragana bildet sie die zweitwichtigste Schrift ihrer Art. Silbenschriften dienen der Verdeutlichung von Schriftzeichen. Jede Silbe ist einem einzelnen Zeichen zugeordnet.

   


Kategorie Essen & Trinken

Die Japaner haben wie jede Kultur andere Sitten. Das merkt man auch am Esstisch. Im Gegensatz zum Chinesen empört sich der Japaner zu Tisch über Rülpsen und Schlürfen. Ein kleiner Einblick in die japanische Esskultur.

Esskultur Japan @ flickr electricnude

Der Teller ist dem Japaner eher fremd. Er liebt sein Essen in kleinen Schalen. Auch sonst unterscheidet sich die asiatische Esskultur von unseren westlichen Manieren. Fast Food wird zwar bei der Jugend immer beliebter, ist hier jedoch eigentlich absolut verpönt, . Die japanische Küche ist sehr traditionell.

   


Japanische Namen unterscheiden sich wesentlich von unseren westlichen Namen und haben ihre eigene Bedeutung und Herkunft. Wir sind den beliebtesten und schönsten Namen auf den Grund gegangen.

Japanische Namen @ flickr Marco Zak

Die Namen in Japan werden von den Eltern ganz bewusst nach Klang und Aussprache ausgesucht. Doch die Bedeutung spielt genau wie in unserem Kulturkreis eine große Rolle. Zusätzlich ist in Japan noch das Aussehen des Schriftbildes der Namen wichtig, da Japaner die Vornamen meist in der bildhaften Kanji-Schrift schreiben.

   


Kategorie Kunst & Kultur

“Das Wasser nimmt die Form des eckigen oder runden Gefäßes an, der Mensch den Charakter guter oder schlechter Freunde.” – Japanisches Sprichwort

altes Buch ©Flickr adria.richards

Japanische Sprichwörter und Weisheiten sind auf der Welt einmalig. Mit einer witzigen, ironischen, kritischen und bildhaften Sprache wollen Sie die Leser belehren und zum Nachdenken anregen. Natürlich kann man bei verschiedenen japanischen Sprichwörtern auch Parallelen zu manchen deutschen Weisheiten ziehen.

   


Der Fuji ist der höchste und heiligste Berg in Japan. Mit seiner symmetrischen Form wurde der Gipfel zu einem wahren Symbol des Inselstaates.

Mount Fuji ©Flickr SF Brit

Der Berg Fuji oder auch Fujisan, wie ihn die Japaner ehrfürchtig nennen, liegt auf der Hauptinsel Honshū zwischen Yamanashi und Shizuoka. An guten und schönen Tagen kann man den 3.776  Meter hohen Gipfel von Yokohama oder Tokio aus sehen.

   


Kategorie Kunst & Kultur

Japanische Kampfsportarten und Kampfkünste haben auf der asiatischen Insel eine lange Tradition und gehören seit jeher zum kulturellen Leben der Menschen.

Kendo ©Flickr Universidad de Navarra

Wer schon einmal in Japan gewesen ist, hat sicherlich festgestellt, dass die Bewohner des Inselstaates sehr traditionsbewusst und diszipliniert sind. Diese beiden Tugenden spiegeln sich auch in den jahrhundertalten japanischen Kampfsportarten und Kampfkünsten wider.

   


Kategorie Menschen

Das japanische Bildungssystem unterscheidet sich im Vergleich zum deutschen durch zwei Fakten: Zum einen durch Spezialisierung und zum anderen durch den Schwierigkeitsgrad. Japanische Schulen gelten als die schwierigsten auf der Welt.

japan student © Flickr / MShades

Generell gilt, dass die Bildungsdauer in Japan neun Jahre beträgt. Jedoch ist es differenzierter gegliedert als hierzulande. Der Besuch öffentlicher Grundschulen, die vom Staat gefördert werden, dauert sechs Jahre. Jeder Schüler, egal was er für Leistungen erbringt, wird in die nächste Klassenstufe versetzt.

   


Glauben und Religion in Japan kommen seit jeher in mehreren nebeneinander existierenden Formen vor, die sich zu einem Synkretismus vermischt haben. Die wichtigsten Formen sind der Buddhismus und der Shinto.

pray © Flickr / Jesslee Cuizon

Der Buddhismus hat sich bereits im 5. bzw. 6. Jahrhundert in Japan ausgebreitet und ist, wie auch der Shinto, von Einflüssen des Konfuzianismus und des Daoismus geprägt. Statistisch gesehen gehören die meisten Japaner diesen beiden Hauptreligionen an.