16. Dez

Die japanischen Inseln – Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku

Kategorie Reise

Die japanischen Inseln Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu sind die Hauptinseln des Inselstaates. Zu den vier großen Inseln gesellen sich weitere 6.848 kleinere Inseln.

Japan © Flickr / dany13

Das Staatsgebiet Japan erstreckt sich in Form einer fortlaufenden Inselkette von Norden nach Südwesten an der asiatischen Ostküste entlang.

Honshu – Die größte japanische Insel

Honshu ist mit einer Größe von 230.500 km² die größte der japanischen Inseln und macht etwa 60 Prozent des japanischen Kernlandes aus.
Den höchsten Punkt bildet der Berg Fuji mit einer Höhe von 3.776 m. Besonders das Gebiet in der Kanto-Ebene ist aufgrund des hohen Flussvorkommens äußerst fruchtbar. Das Klima ist sehr abwechslungsreich und reicht von kühleren klimatischen Bedingungen im Norden bis zu subtropischen Wetterverhältnissen im Süden.

Die Insel ist seismisch sehr aktiv, demnach kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Im September 1923 wurde Honshu von einem schweren Erdbeben heimgesucht, das in Tokio große Schäden verursachte. Im Jahr 1995 hatte ein Erdbeben in Kobe 6.400 Menschenopfer gefordert.

Hokkaido

Die im Norden gelegene Insel Hokkaido ist die zweitgrößte Insel Japans und bildet mit weiteren weitaus kleineren Inseln die nördlichste Präfektur des Staates Japan. Die Insel hat etwa 5,7 Millionen Einwohner, von denen 1,8 Millionen in der Inselhauptstadt Sapporo leben.

Das Klima ist rauh und das Erscheinungsbild Hokkaidos ist durch wilde Landschaft geprägt. Die höchste Erhebung der Insel ist der Berg Asahi mit einer Höhe von 2.291 m. Die Insel liegt in der gemäßigten Monsunzone, aufgrund dessen die Winter relativ kalt sind.

Wie auch Honshu ist Hokkaido Heimat aktiver Vulkane. Darüber hinaus spielen auch hier Erdbeben eine große Rolle. Im Jahr 2003 wurde der Südwesten der Insel von mehreren starken Erdbebenstößen heimgesucht, die auf der Momenten-Magnituden-Skala den Wert 4,5 überschritten. Das Hauptbeben hatte eine Stärke von 8,3 und war somit das bisher zweitstärkste Erdbeben dieser Region.

Kyushu und Shikoku

Kyushu ist mit einer Fläche von 35.640 km² die drittgrößte der japanischen Inseln. Die Landschaft ist durch viele Gebirge geprägt, wobei der Vulkan Aso, der aktivste Vulkan Japans, hier seine Heimat hat. Im Süden wird Kyushu durch subtropisches Klima beeinflusst, wobei aber der größte Teil in der warm-gemäßigten Klimazone liegt. Neben Reis, Tabak und Tee wird auf der Insel auch Seide produziert.

Shikoku ist die kleinste der vier japanischen Hauptinseln und umfasst ca. 18.000 km². Die Bevölkerungszahl beläuft sich auf etwa 4,5 Millionen. Der Name der Insel bedeutet „Vier Länder“, da diese schon seit jeher in vier unterschiedliche Reiche unterteilt war. Das Leben auf der Insel ist weitaus ruhiger und ländlicher als auf den anderen Inseln.


Die japanischen Inseln – Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku

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