Es gibt eine sinnvolle und spannende Reise-Alternative, wie man Japan kennenlernen kann, dabei ganz in den Alltag eintaucht und nebenher auch noch das Geld für die Reise verdienen kann: Work and Travel heißt das Stichwort, das immer mehr überwiegend junge Traveller begeistert.
Dass Japan immer eine Reise wert ist, wissen Kenner des vielfältigen, beeindruckenden Landes. Manche Reisende lassen sich aber durch die – zugegebenermaßen – vergleichsweise teuren Preise vor Ort von einer Reise dorthin abhalten. Die Lösung: Work and Travel. Das bedeutet, dass man ein Land bereist, dort vorübergehend jobbt und dadurch seine Reisekasse aufbessert.
Die Möglichkeiten, in Japan individuell zu reisen und zu jobben, sind vielfältig und sehr gut, was sich in Traveller-Kreisen herumgesprochen hat und somit immer mehr Traveller auf diese Weise Japan kennen- und schätzenlernen. Startpunkt vieler Traveller ist zunächst die Hauptstadt Tokio, aber auch die anderen Landesteile des Inselstaates sowie ein sogenanntes Inselhopping sind bei Travellern sehr beliebt.
Working-Holiday-Visum nötig
Um als Reisender in Japan arbeiten zu dürfen, benötigt man ein Working-Holiday-Visum. Das können Traveller im Alter zwischen 18 und 25 Jahren (in Ausnahmefällen auch bis 30 Jahre möglich) beantragen. Damit darf man bis zu einem Jahr umherreisen und dabei Gelegenheitsjobs oder Praktika erledigen. Dabei gilt keine Verdienst-Obergrenze. Ein Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel für den Aufenthalt sowie den Rückflug ist übrigens obligatorisch, um das Visum zu erhalten. (Weiterführende Informationen zum WHV in Japan unter http://www.working-holiday-visum.de/japan/working-holiday-visum-japan.html)
Work and Travel als Sprachlehrer oder in der Gastronomie
Die meisten Einsatzgebiete für Work and Travel-Aufenthalte in Japan gibt es als Sprachlehrer, im Tourismus und in der Gastronomie (Ausnahme Bars und Nachtclubs, wo Traveller nicht arbeiten dürfen). Für diese Jobs ist es natürlich sehr gut, wenn man zumindest ein bisschen der japanischen Schrift und der Sprache mächtig ist – wenn nicht, ist sehr gutes Englisch Voraussetzung, weil es sich um kommunikative Jobs handelt.
Es gibt natürlich auch andere Jobs, für die man nicht zwingend japanische Sprachkenntnisse oder sehr gute Englischkenntnisse benötigt. Wobei die grundsätzlich hilfreich sind, um beim Reisen Land und Leute auch wirklich kennenzulernen. Denn das geschieht bei der Arbeit fast automatisch, fällt aber schwerer, wenn man nicht ausreichend genug verbal miteinander kommunizieren kann.
Gute Vorbereitung des Work-and-Travel-Trips
Eine gute Vorbereitung eines Work and Travel-Trips nach Japan ist sehr wichtig. Man kann sich einen solchen Aufenthalt, der bis zu einem Jahr dauern kann, selbständig organisieren oder einen professionellen Anbieter einbinden. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Um diese herauszufinden, sollten sich Interessenten rechtzeitig und gründlich über Work and Travel in Japan informieren.
Das geht hervorragend im Internet – zum Beispiel in Erfahrungsberichten von Travellern oder in speziellen Reiseblogs wie auf www.work-and-travel-japan.de. Auch Veranstalter, die Work and Travel in Japan anbieten, sind mit guten Angeboten präsent, so dass man sich ein umfassendes Bild von der Organisation des Trips machen kann und sollte. Eine Übersicht zu diesen Angeboten findet sich unter http://www.auslandsjob.de/work-and-travel-japan.php.
Bedenken müssen die Reisenden, dass Japan mit seiner einzigartigen Gradwanderung zwischen Tradition und Moderne eine Herausforderung für junge Deutsche ist, die dort umherreisen und jobben möchten. Wenn man aber flexibel, offen, tolerant und fleißig ist, wird es bestimmt zu einer Herausforderung, der man sich gern stellt und durch die man nachhaltig profitieren kann – sei es persönlich und/oder auch mit Blick auf die berufliche Karriere…