Origami ist eine Papierfalttechnik, die schon vor der Erfindung des Papiers, 100 v. Chr. in China, mit Materialien wie beispielsweise Stoffen angewendet wurde.
Die Ursprünge der wundervollen asiatischen Falttechnik reichen also schon weit zurück und beschränkt sich nicht nur auf Papier. Im 16. Jahrhundert breitete sich Origami in weitere Gebiete, unter anderem über Meopotamien und Ägypten bis nach Westeuropa aus.
Zunächst waren nur die traditionellen Modelle wie die Pajarita oder der Kranich bekannt. Doch der Japaner Akira Yoshizawa durchbrach die konventionellen Vorlagen und schuf neue Modelle und Techniken. Zusammen mit Samuel Randlett entwickelte er ein einfaches System, um die Faltanleitungen zu erstellen, das jeder verstehen kann. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich Origami zu einer hochkomplexen Falttechnik.
Origami – Was Sie dafür benötigen
Fortgschrittene Origami-Liebhaber benötigen für das Falten einer Figur nur Origami-Papier. Dieses spezielle und quadratische Papier ist auf der einen Seite weiß und auf der anderen Seite farbig. Für einige Origami-Objekte benötigt man jedoch das festere und stabile Aquarell- oder Elefantenhautpapier.
Origami – International verständlich
Die Anleitungen enthalten immer die gleichen Symbole, die beim Falten eingehalten werden müssen und international verständlich sind:
- Talfalte: In der Mitte des Papiers befindet sich eine gestrichelte Linie und mit dem Pfeil wird angezeigt , in welche Richtung gefaltet werden muss.
- Bergfalte: Die Punkt-Strich-Linie befindet sich im oberen Viertel des Papiers. Auch hier zeigt der Pfeil wieder an, in welche Richtung man falten muss.
- Entfalten: Wenn Sie das Papier entfalten sollen, dann wird das durch einen Doppelpfeil angezeigt. Die entstandene Falz wird durch eine gerade Linie angezeigt.
Origami – Die verschiedenen Bereiche
Wer ein 2- oder 3-dimensionales Origami-Objekt erschaffen möchte, der hat viele unterschiedliche Möglichkeiten:
- Wetfolding: Aus feuchtem Papier wird eine naturgetreue Figur erstellt, weil sich das Papier besser bearbeiten lässt.
- Modulares Origami: Hier werden mehrere Einzelteile zu einem Objekt zusammengesetzt.
- Kirigami: Hier wird das Papier an einigen Stellen eingeschnitten, um es besser Falten zu können.
- Multipiece Origami: Mit Kleber wird eine Puppe oder ähnliches aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt.
- Klassisches Origami: Das klassische Origami wird ohne Schere und Kleber und nur mit einem quadratischen Stück Papier durchgeführt.
Wenn Sie Ihren Lieben eine Freude machen möchten oder einfach nur Ihr Zuhause gestalten möchten, können Sie das mit den Origami-Figuren. Anleitungen und Anregungen erhalten Sie in Fachbüchern und im Internet.