17. Nov

Bento Box – Ein japanisches Lunchpaket

Kategorie Essen & Trinken

Eine Bento Box wird nach bestimmten Regeln bestückt und soll so Ruhe, Schönheit und Eleganz präsentieren.

Bento Box ©Flickr luckysundae

Bereits seit dem 5. Jahrhundert gibt es die Bento Boxen. Damals bestanden die japanischen Lunchpakete aus antiseptisch wirkenden Bambusröhren. Später wurde dieses Material der Bento Box durch leichtes und einfaches Holz ersetzt. Das den Vorteil hatte, dass die japanische „Brotdose“ einfach weggeworfen werden konnte. In der heutigen Zeit besteht die Bento Box aus Kunststoff, die mit einem Holzdeckel verschlossen wird.

Eine solche japanische Lunchbox kann mit den unterschiedlichsten Leckerbissen bestückt werden. Dabei isst das Auge natürlich mit und das Öffnen der Bento Box wird zu einem visuellen Highlight. Beim Bestücken ist es wichtig, dass die Speisen in mundgerechten Portionen in die unterschiedlicher Fächer gleichmäßig verteilt werden. Kein Platz sollte frei bleiben, dabei sollten die Häppchen komplementär zueinander angeordnet werden. Das heißt, dass die kleinen Leckereien in Farbe und Form in Kontrast stehen können, wie zum Beispiel grün und rosa oder eckig und rund.

Die Bento Box ist in Japan ein regelrechtes Statussymbol. Daher ist auch nicht verwunderlich, dass es einige Fachzeitschriften gibt, die den Frauen verraten, wie sie dieses spezielle Lunchpaket zu bestücken haben. Gerade die richtig zubereitete Bento Box verschafft Kindern zum einen Ansehen und Akzeptanz in der Schule und zum anderen verbindet es Mutter und Kind.

Traditionell wird eine Bento Box mit typisch japanischen Hauptspeisen, wie Fisch, Reis, Fleisch, Gemüse oder Pilzen, gefüllt. Allgemein werden die japanischen Lunchpakete selbst zubereitet und sogar in einem handgemachten Beutel transportiert, aber mittlerweile kann man sie in Japan auch am Kiosk, im Restaurant oder Supermarkt kaufen.


Bento Box – Ein japanisches Lunchpaket

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