31. Mai

Wandern in den japanischen Alpen

Kategorie Reise

Artikelgebend ist die beeindruckende Natur Japans. Japan weckt zahlreiche Assoziationen fernöstlicher Kultur: Ob Geishas oder Samurai, Tokio oder Yokohama, Buddhismus oder Manga-Kunst – das Land bietet Vielfalt in jeder Hinsicht. Weit weg vom Trubel japanischer Großstädte finden Neugierige jedoch auch eine bisher unbekannte Seite des Inselstaates: Die beeindruckenden Bergpanoramen.

Der heilige Fuji und das Hotaka-Renpo-Gebirge

Naturliebhaber und Entdecker finden in Japans Landschaften einzigartige Flora und Fauna. Der 3776 Meter hohe Berg Fujisan – fälschlicherweise oft als Fujiyama bezeichnet – gilt als Symbol des vielfältigen Inselreiches und liegt auf der Insel Honshu. Von den Einheimischen wird der massive Riese als heilig angesehen. Die dazu gehörige Gebirgskette macht zwei Drittel der gesamten Landmasse aus. Auch die japanischen Alpen bieten zahlreiche 3000 Meter hohe Berge, die für Wanderer und Bergsteiger ideale Ausflugspunkte bilden. In dieser Natur finden sich Wälder, Wasserfälle und felsige Landschaften, in denen teilweise das gesamte Jahr Schnee liegt. Das Kamikochi Hochplateau im Gebirge Hotaka-Renpo gilt als herausragendes Naturschutzgebiet, in dem der Wanderer von Flüssen, Bachforellen und Schmetterlingen verzaubert wird.

Von Bären und Affen: Die richtige Vorbereitung

Eine wilde Natur wie die von Japans Gebirgen macht die richtige Vorbereitung zur unabdingbaren Voraussetzung der Entdeckungstour. Nicht selten trifft man in einsamen Bergregionen Bären oder kann von Affen überrascht werden. Auch das Klima hat es in sich: Im Hoataka-Renpo Gebirge können die Temperaturen im Winter auf bis zu -30°C sinken und sind außerdem von starken Wetterumschwüngen geprägt. Starke Regenfälle müssen hier mit eingerechnet werden. In weiteren 20 Nationalparks warnen entsprechende Schilder vor möglichen Gefahren durch wilde Tiere. Deshalb gehören die entsprechende Kenntnis von Flora und Fauna, die passende Ausrüstung mit professionellem Schuhwerk und Regenjacke sowie eine gesunde Vorsicht zur Vorbereitung des Japan-Trips.

Wilde Natur statt Smog: Die idyllische Seite Japans

Statt Hochhäusern und Leuchtreklame bietet der Inselstaat auch die Möglichkeit, raue Natur und einzigartige Landschaften kennen zu lernen. Wer den heiligen Fujisan besteigt, das Hotaka-Renpo-Gebirge mit dem Kamikochi Plateau besichtigt oder die Vielfalt der japanischen Nationalparks und Naturschutzgebiete bestaunt, wird den Trubel einer Mega-Stadt wie Tokio kaum vermissen.


Inhaber des Bildes: Alexander Zbruyev – Fotolia


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