Onigiri (御握り) sind mit unterschiedlichen Zutaten zubereitete gefüllte Reissnacks, die als traditionelles “Fast Food” in Japan in etwa so beliebt und verbreitet sind, wie bei uns belegte Brötchen oder Sandwiches.
Die meist dreieckigen Reissnacks sind wie Sushi mit Blättern aus Nori-Algen umhüllt. Es gibt sie mit getrocknetem oder gegartem Fisch, Gemüse, seltener Fleisch aber auch in süßen oder süß-sauren Varianten wie zum Beispiel typisch japanisch mit gesäuerten Pflaumen.
Beliebter als Sushi
Jeden Tag werden in Japan bis zu zehn Millionen Onigiri frisch zubereitet und verspeist und sind dort beliebter als Sushi. Man kann sie in Japan überall kaufen. In nahezu jedem japanischen Convenience Store (japanisch Kombini コンビニ) und auch bei 24-Stunden-Shops internationaler Ketten wie 7-Eleven gibt es eigene Kühlvitrinen, wo die Onigiris in vielen Geschmacksrichtungen appetitlich aufgereit sind. Authentischer sind die die sogenannten Onigiri-ya, die auf die Herstellung von handgemachten Onigiri spezialisiert haben.
Onigiri sind gesund
Durch die simplen Zutaten (Reis, Nori-Algen, Fisch oder vegetarische Füllung) sind Onigiri ein äußerst bekömmlicher Snack, und wesentlich gesünder als mit Burger, Hotdogs oder mit gewichtigen Zutaten zubereitete Backwaren. Auch in Deutschland sind Onigiris oder “Nigis” dabei immer beliebter zu werden. Das Berliner Unternehmen Nigi-Berlin beliefert zum Beispiel auch Unternehmen und Veranstalter von Events mit den gesunden Snacks.
Ich war in den letzten Jahren beruflich oft in Japan, und habe mich sehr gefreut zu lesen, dass man in Berlin jetzt auch Onigiri bekommen kann.
Viele Grüße,
Louis